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Wie eine Prozess-Evaluierung von Außen den Knoten löste

Bei einem Werkzeug-Lieferanten, einem mittelständischen Betrieb mit rund 25 Mitarbeitenden, hatte sich über die Jahre vieles eingespielt – aber manches eben auch verfestigt.

Trotz rückläufiger Auftragslage stiegen Überstunden und Wochenendarbeit. Unklare Abläufe? Die Geschäftsführung hatte das Gefühl: „Wir arbeiten mehr – aber bewegen weniger.“

Dazu kamen fehlende Ressourcen, um Optimierung überhaupt intern anzugehen. Der Wunsch war klar:

„Wir brauchen einen Blick von außen – eine ehrliche Einschätzung für:
Wo liegen die echten Hebel?“


Phase 1: Evaluierung als Einstieg

Statt eines umfassenden Projekts wurde zunächst ein klar abgegrenzter Einstieg gewählt, nämlich die Evaluierung als Phase 1. Das Ziel war, den IST-Zustand zu erfassen, strukturiert erste Optimierungspotenziale aufzudecken und konkrete Empfehlungen für nächste Schritte zu gewinnen.

Projektumfang Phase 1:

PositionZeitaufwandBeteiligte
Vor-Ort-Erhebung & Interviews1,5 TageGF, 5 Schlüsselpersonen
Analyse interner Daten0,5 TageLeitung + Berater
Aufbereitung & Auswertung1 Tagextern
Abschlussworkshop0,5 TageGF + Leitung

Gesamtdauer Phase 1: ca. 3,5 Beratertage
Kostenrahmen: ca. € 4.200 zzgl. USt. (zzgl. Reisepauschalen)


Ergebnisse & Wirkung

Am Ende der Evaluierung lag ein kompakter Analysebericht vor – inklusive:

✔️ Übersicht der Kernprozesse (inkl. Prozesslandkarte)
✔️ Analyse der IST-Strukturen mit identifizierten Schwachstellen
✔️ 3 konkrete Quick-Win-Vorschläge (z. B. Übergabepunkte, Tool-Nutzung, Shopfloor-Rhythmus)
✔️ Empfehlungen für Phase 2: Priorisierte Handlungsfelder & mögliche Lösungsansätze

Reaktion der GF:

„Allein der strukturierte Außenblick hat uns geholfen, aus der Schieflage ein System zu erkennen – auch daraus Lösungen zu entwickeln.“


Der greifbare Mehrwert

Nach Umsetzung der ersten Quick-Wins konnte das Unternehmen:

  • den Besprechungsaufwand um 20 % reduzieren
  • die Nacharbeit in zwei Kernprozessen halbieren
  • in 3 Monaten eine Zeitersparnis von ca. 120 Stunden erreichen (konservativ geschätzt)

ROI der Phase 1:
Invest: € 4.200 → Amortisierung innerhalb eines Quartals. Erreichtes Einsparungspotenzial rund € 4.700
(Nur gerechnet auf Basis von Zeitersparnis. Nicht eingerechnet: Motivationsgewinn & Konfliktvermeidung)


Fazit: Kleine Schritte – große Wirkung

Der Werkzeug-Lieferaten hat mit wenig Zeit und Budget den Grundstein gelegt für ein strukturiertes Veränderungsvorhaben. Ohne große Umstellung, aber mit messbarem Effekt.

Der Schlüssel: Evaluieren statt Raten. Fragen statt Vermuten. Und entscheiden, wo sich echte Hebel verstecken.


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