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Warum mein Stundensatz nie stimmte, bis ich nachgerechnet habe

Markus, ein selbstständiger Grafikdesigner, war gut im Geschäft.
Volle Auftragslage, treue Stammkund:innen, 5 Jahre Erfahrung.

Und trotzdem:
Am Monatsende blieb gefühlt „nicht viel übrig“.
Sein Satz lag bei 65 € netto. Er dachte: „Mehr kann ich nicht verlangen.“
Aber stimmt das?


Der Realitätscheck beginnt: Was kostet das Leben wirklich?

In unserer Zielumsatz-Rechnung haben wir zuerst seine privaten Fixkosten erhoben:
Miete, Versicherungen, Essen, Freizeit, Rücklagen.

Dann kamen die betrieblichen Kosten dazu:
Softwares, Tools, Rechnungsprogramme, Buchhaltung, Weiterbildung, Akquise-Zeit.

Und zuletzt: seine verfügbare Arbeitszeit.
Denn von 40 Stunden pro Woche bleiben oft nur 18–20 fakturierbare Stunden – der Rest ist Organisation.


Ergebnis: 65 € waren schlicht zu wenig

Nach unserer Berechnung hätte Markus mindestens 92 € netto pro Stunde verlangen müssen,
um nur auf sein finanzielles Minimum zu kommen.

Wenn er Rücklagen, Freizeit und ein klein wenig Spielraum wollte: eher 110–120 €.

Er saß da, schluckte und sagte dann ganz ruhig:

„Ich glaube, ich habe das 5 Jahre lang verdrängt.“


Typische Denkfehler bei der Kalkulation

Viele Selbstständige (auch erfahrene!) machen diese Fehler:

  • Sie vergleichen sich mit Angestelltengehältern
  • Sie rechnen nur mit Arbeitszeit – aber nicht mit Leerlauf
  • Sie nehmen private Ausgaben nicht ernst
  • Sie übersehen Zeit für Kundenpflege, Emails, Akquise

Stundensatz realistisch kalkulieren heißt:
Das Ganze sehen. Nicht nur, was man abrechnen kann, sondern was man wirklich braucht.


Was Markus heute macht

Er hat seine Preise angepasst – in kleinen Schritten.
Er verhandelt sicherer. Zudem kann er endlich Rücklagen aufbauen.

„Ich weiß jetzt, was mein Angebot wirklich kostet. Und das fühlt sich gut an.“


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