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Fallbeispiel: Von der Buchhalterin zur lösungsorientierten Steuerbegleiterin

„Ich arbeite längst beratend. Habe mich aber nie getraut, es so zu nennen“

Sie hatte eine klare Expertise: Buchhaltung.
Aber in den Gesprächen mit ihren Kund:innen merkte sie seit Jahren:
Da ging es um mehr als Zahlen – da ging es ums Verstehen, ums Steuern können, um Zukunftsentscheidungen.

Immer öfter wurde sie gefragt:
„Was würden Sie tun?“
Oder: „Wie macht man das am besten steuerlich?“
Und irgendwann kam der Satz:

„Du bist ja fast schon meine persönliche Steuerberaterin.“


Der Wendepunkt: „Das, was man ohnehin tut, bewusst weiterentwickeln.“

Im Projektmodul ging es nicht um eine komplette Neuausrichtung, sondern um das Sichtbarmachen dessen, was ohnehin passiert.

Wir arbeiteten entlang von drei Etappen:

  1. Was wird tatsächlich geleistet – und von wem bisher (nicht) benannt?
  2. Welche Kund:innen schätzen genau diese Art von Denken & Begleiten?
  3. Wie lässt sich das unternehmerisch weiterentwickeln, ohne sich zu überfordern?

Sie agierte dabei stets im Sinne des „leistbaren Verlusts“ (aus dem Effectuation-Ansatz):
Kleine, tragbare Schritte, mit dem was verfügbar ist – statt große Visionen auf Risiko.


Was am Ende entstand

Eine klare Positionierung als „lösungsorientierte Steuerbegleitung für kleine Betriebe“,
ein erstes Mini-Angebot für Jahresanfangs-Strategiegespräche – dabei das gute Gefühl:

„Ich muss niemand anders werden. Ich darf einfach klarer sein in dem, was ich bereits tue.“


Mein persönliches Learning

Es war für mich beeindruckend zu sehen, wie viel unternehmerisches Denken in der Praxis entsteht, lange bevor es einen Namen bekommt.
Diese Begleitung hat mir gezeigt, dass es manchmal nicht darum geht, neu zu starten – sondern „das Eigene“ zu identifizieren, anzuerkennen und auszubauen.

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